Die Bernhard-Hermann-Bosch-Stiftung wurde am 15.04.2009 gegründet. Der Zweck der Stiftung ist die ideelle und finanzielle Förderung von Erwachsenen ab dem 18 Lebensjahr in Norddeutschland, vorzugweise in der Region Hannover, die vom Asperger-Syndrom betroffen sind.

Die Bernhard-Hermann-Bosch-Stiftung möchte dazu beitragen, die Öffentlichkeit über das Asperger-Syndrom zu informieren und aufzuklären. Aus der Unwissenheit von der Existenz dieser besonderen Menschen sowie der Schwierigkeit, die Beeinträchtigung wahrzunehmen und zu verstehen, resultieren viele Probleme. Der Mangel an Wissen und Erfahrungen über das Syndrom zieht sich durch alle Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen. Das Thema ist nur in ganz seltenen Fällen Inhalt in Studiengängen wie Pädagogik, Psychologie oder Medizin, wenngleich der Anteil autistischer Menschen an der Gesamtbevölkerung nach aktuellen Studien verhältnismäßig hoch geschätzt wird. Um Menschen mit Asperger-Syndrom bessere Lebensbedingungen in der Gesellschaft zu ermöglichen und die Eingliederung zu erleichtern, müssen viele sichtbare und unsichtbare Barrieren überwunden werden. Dieses geht nur durch Aufklärung und Dialog.
Der Stiftungszweck soll insbesondere dadurch verwirklicht werden, dass Betroffene und deren Familienangehörige sowie gemeinnützige Institutionen, die sich für die Aufklärung über das Asperger-Syndrom in der Öffentlichkeit einsetzen, unterstützt werden.

Personen, die den beschriebenen Gruppen angehören, können sich an die Stiftung wenden, um Fördermittel für Projekte oder individuelle Vorhaben zu beantragen.
Ein Rechtsanspruch auf Zuwendungen von Stiftungsmitteln besteht nicht.

Antragsformular